Brautmoden, Trends
Trends
Im Bezug auf Brautkleider scheinen bestimmte Stile und Schnitte nie aus der Mode zu kommen, auch in den letzten Jahren blieben märchenhafte Roben beliebt. Die romantischen Kleider der neuen Kollektionen fallen sogar besonders üppig aus: Sie besitzen zum Teil mehrlagige Röcke, meterlange Schleppen und sind reich mit Rüschen, Perlenbesatz und glänzenden Details verziert. Insgesamt verbreiten sich in der Hochzeitsmode internationale Einflüsse immer schneller, was eine große Bandbreite an Stilelementen bedeutet. Einige Trends, die schon in den letzten Jahren zu bewundern waren, wie beispielsweise die Betonung der Taille und transparente Spitzenstoffe, bleiben erhalten oder haben sich weiterentwickelt. Gleichzeitig sorgen ganz neue Kreationen für frischen Wind in der Brautmode. Die Auswahl reicht von klassisch-schlichten Roben über mädchenhaft kurze Kleider bis hin zu extravaganten Hosenensembles. Diese Vielfalt kommt dem Wunsch vieler Paare entgegen, sich zur Hochzeit festlich und gleichzeitig individuell zu kleiden. Denn gerade an der eigenen Hochzeit sollte man sich nicht kostümiert vorkommen, sondern einen Kleidungsstil wählen, der die Persönlichkeit unterstreicht.
Vielfalt
Wie bereits erwähnt, stehen Prinzessinnen-Kleider hoch im Kurs. Insbesondere das Hochzeitskleid von Kate, Duchess of Cambridge, bei ihrer Hochzeit mit Prinz William im Jahr 2011 weckt weiterhin in vielen Bräuten den Wunsch nach einer märchenhaften Robe mit ausladendem Rockteil oder langer Schleppe. Die in den vergangenen Jahren häufig gesehenen eng anliegenden Mehrjungfrauen-Schnitte bleiben ebenfalls beliebt. Gleichzeitig gibt es die verschiedensten Modelle, um die Figur vorteilhaft in Szene zu setzen und den eigenen Typ zu unterstreichen. Ein großes Thema sind dabei schmale Silhouetten mit fließenden Rockteilen, aber auch kurze Kleider sind angesagt.
Stoffe
Auch in Bezug auf die verwendeten Materialien hat Herzogin Kate einen Trend ausgelöst. Die transparenten Einsätze an ihrem Kleid haben die Spitze in der Brautmode wieder populär gemacht. Spitzenstoff wirkt einerseits sehr traditionell und edel hat aber gleichzeitig auch eine sinnliche Anmutung, ideale Eigenschaften für ein Brautkleid. Waren die zarten Stoffe schon in den letzten Jahren an vielen Modellen zu bewundern, so tauchen sie nun noch häufiger und in verschiedensten Variationen auf. Neben Kleidern, die ganz mit Spitze überzogen sind, werden auch Korsagen und Jäckchen aus Spitze gefertigt. Einen Blickfang liefern auch Details, wie Unterröcke aus Spitze, die unter dem Rockteil hervorblitzen. Insbesondere bei Duchesse-Kleidern wird Spitze häufig mit Tüll kombiniert, was den Prinzessinnenhaften Look noch verstärkt.
Für einen glamourösen Auftritt der Braut sorgen außerdem schimmernde Stoffe, wie Satin und Seide. Speziell schlichte, figurbetonte Schnitte wirken in Verbindung mit kostbaren Materialien und aufwändigen Verarbeitungstechniken sehr elegant. Bei Körper betonten Kleidern kommen daher auch raffinierte Kombinationen verschiedener Stoffe zum Einsatz. Darüber hinaus sind manche Modelle mit hochwertigen Stickereien, Rüschen oder glänzendem Schmuckbesatz verziert. Da bei diesen Modellen die Figur besonders betont wird, sollten allerdings nur Bräute von sehr schlanker Statur ein solches Kleid wählen.
Blumen
Eine weitere Möglichkeit für Bräute ihre romantische Seite hervorzuheben, liegt in floralen Verzierungen. Blumen tauchen in der Brautmode in allen Varianten auf. Egal ob Blütendrucke, -stickereien oder -applikationen. Obwohl der florale Schmuck in verschiedensten Größen, Mengen und Farben eingesetzt wird, wirken die meisten Modelle nicht verspielt sondern feminin und elegant.
Farbe
Viel häufiger als reinweiße Hochzeitskleider sind heute Kleider in cremefarbenen Nuancen, die von dezentem gebrochenen weiß bis hin zu sehr dunklem beige-gold reichen. Am beliebtesten sind dabei die zarten Farbtöne. Häufig wurde durch eine Stickerei, ein Bolero oder einen schmalen Gürtel ein farbiger Akzent gesetzt. Einige Kleider kamen auch komplett in kräftigen Farben, wie rot oder schwarz, daher. steht eine breitere Farbpalette mit zarten Pastelltönen zur Auswahl. Elfenhafte Kleider in rosa, mintgrün oder himmelblau sorgen für Abwechslung.
Vintage
Brautkleider im Retro-Stil liegen im Trend. Während Kleider im Stile der 1950er und 1960er Jahre schon länger angesagt sind, gesellen sich in den letzten Jahren stilistische Anleihen aus den 1920er und frühen 1930er Jahren hinzu. Neben den typischen Sanduhrsilhouetten mit weit schwingenden Röcken und Petticoats, die schon in den letzten Jahren zu sehen waren, sind nun schmale, feminine Schnitte zu sehen. Passend dazu kommen Federn, Perlen und transparente Stoffe zum Einsatz.
Ärmel
Die Saison beschert uns Brautkleider mit allen erdenklichen Arten von Ärmeln. Die Auswahl an kurzen und langen, schlichten und verzierten, blickdichten und transparenten Ärmeln lässt keine Wünsche offen. Selten haben sie die Funktion etwas zu verhüllen, vielmehr wird durch die Betonung schlanker Arme eine elegante und sinnliche Wirkung erzeugt. Trägerlose Dekolletés werden auch weiterhin getragen und sind sie nun als neue Variation teilweise mit transparentem Stoff überzogen.
Rücken
Auch der Rücken der Braut wird bei vielen Hochzeitskleidern besonders in Szene gesetzt. Während der Zeremonie werden die Gäste tiefe Rücken-Dekolletés, transparente Details und feine Spitzeneinsätze bestaunen können.
Taille
Außerdem ist die Taille der Braut nach wie vor ein Blickfang. Sie wird mithilfe von Satinbändern, Gürteln und Schleifen betont, die auch häufig farbig daher kommen. Auch Verzierungen, wie Blütenapplikationen, Strass und Swarovski-Kristalle, werden genutzt, um einen Fokus auf die Körpermitte zu legen.
Accessoires
Auf die perfekten Accessoires zum passenden Brautkleid wird besonders Wert gelegt. Die Trends, die bei den Roben zu sehen sind, finden sich daher auch in der Gestaltung der Accessoires wieder. Auch hier ist Spitze ein großes Thema: Das elegante Material wird zum Beispiel für Fächer, Gürtel und Handschuhe verwendet. Blüten ranken sich insbesondere über Haaraccessoires oder auch Schmuckstücke, wie Armbänder oder Ketten. Die farbigen Accessoires, wie Gürtel und Brautschuhe, sind weiterhin angesagt. Beim Retro-Look kommen unter anderem Netzschleier, Perlenschmuck und Accessoires mit Verzierungen aus Federn zum Einsatz. Insgesamt ist bei der Brautmode ist Haarschmuck in allen Variationen besonders beliebt. Romantische Details wie Haarbänder, Fascinators oder Steckblumen geben dem Outfit den letzten Schliff. In Kombination mit schlichten Kleidern darf der Schmuck besonders üppig ausfallen, meist reicht dabei ein einzelnes auffälliges Stück, wie eine prunkvolle Halskette. Wie schon in den letzten Jahren spielt der Brautschleier eine wichtige Rolle, aus feinsten Stoffen gefertigt unterstreicht er den Stil des Brautkleides.